Warnung vor betrügerischen Machenschaften - Deutscher Übersetzungsdienst der Vereinen Nationen

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Warnung vor betrügerischen Machenschaften


Vorsicht vor Betrugsmaschen, die eine Verbindung zu den Vereinten Nationen vortäuschen

Die Vereinten Nationen haben Kenntnis von diversen Fällen erhalten, bei denen in Nachrichten auf Internet-Websites, per E-Mail, SMS, Fax oder auf dem Postweg vorgetäuscht wurde, sie stammten von den Vereinten Nationen und/oder ihren Bediensteten oder stünden mit diesen in Verbindung. Es handelt sich dabei um betrügerische Nachrichten, deren Empfängerinnen und Empfänger unter Umständen zur Zahlung von Geldsummen und/oder in vielen Fällen zur Herausgabe persönlicher Daten verleitet werden sollen.

Die Vereinten Nationen möchten die Öffentlichkeit hiermit vor solchen betrügerischen Machenschaften warnen, die verschiedene Formen annehmen können und den Anschein erwecken, sie würden im Namen der Organisation und/oder ihrer Bediensteten begangen.

Zu den häufig verwendeten Betrugsmaschen zählen

  • µþ±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù¾±²µ³Ü²Ô²µ²õ²ú±ð³Ù°ù³Ü²µ
    Die Vereinten Nationen erheben in keiner Phase ihres Einstellungsverfahrens (Bewerbung, Einstellungsgespräch, Bearbeitung, Schulung und Fortbildung) Gebühren oder Entgelte und erfragen von Bewerberinnen und Bewerbern keine Angaben zu Bankkonten. Wenn Sie sich bewerben möchten, rufen Sie bitte die Website auf und klicken Sie dort auf "Job openings". Näheres zum µþ±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù¾±²µ³Ü²Ô²µ²õ²ú±ð³Ù°ù³Ü²µ findet sich (in englischer Sprache).


  • Die Vereinten Nationen erheben in keiner Phase ihres Beschaffungsverfahrens (Registrierung von Lieferanten, Abgabe von Angeboten) Gebühren oder Entgelte. Besuchen Sie die Website der Beschaffungsabteilung der Vereinten Nationen, um aktuelle Ausschreibungen zu sichten.

  • Die Vereinten Nationen erfragen keinerlei Angaben zu Bankkonten oder sonstige personenbezogenen Daten.

  • Trickbetrug durch Lockvogelangebote
    Die Vereinten Nationen vergeben weder Preise noch Auszeichnungen, Stipendien, Gelder, Zertifikate, Bankomatkarten oder Entschädigungen für Internetbetrug, noch führen sie Verlosungen oder Gewinnspiele durch.


  • Die Vereinten Nationen genehmigen weder Urlaub noch Ruhestandsgehälter für Militärangehörige, noch bieten sie im Freistellungsfall Leistungspakete gegen Zahlung von Gebühren an.

  • Vorsicht vor Spoofing
    Betrugsversuche mittels ²µ±ð´Úä±ô²õ³¦³ó³Ù±ð°ù bzw. falscher E-Mail-Adressen der Vereinten Nationen: Die bei einem eingehenden Anruf angezeigte Telefonnummer oder das von Ihrem E-Mail-Anbieter angezeigte „Von“-Feld kann leicht gefälscht werden. Betrügerinnen und Betrüger benutzen oft eine betrügerische E-Mail-Adresse, die der offiziellen Domain sehr ähnlich sieht.

    E-Mail-Adressen der Vereinten Nationen entsprechen in der Regel folgender Form:
    Vorname.Nachname@un.org oder Nachname@un.org

    E-Mail-Adressen anderer Institutionen der Vereinten Nationen können folgendermaßen aussehen:

    Nachname@unesco.org
    Nachname@unicef.org
    Nachname@undp.org

    Wichtig ist, dass die Endung der E-Mail-Adresse immer die korrekte Schreibweise der VN-Institution aufweist.

  • Betrug durch Vortäuschung einer romantischen Beziehung („romance scam“)
    Eine Person gibt sich als Friedenssicherungskraft der Vereinten Nationen oder als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter einer humanitären Hilfsorganisation aus, baut rasch eine intensive persönliche Online-Beziehung auf und erbittet sodann finanzielle Hilfe für Urlaub, Freistellung im Härtefall, Pflege eines erkrankten Kindes, Rückkehr ins Heimatland oder sonstige persönliche oder finanzielle Unterstützung.

Die Vereinten Nationen raten denjenigen, die derartige Hilfeersuchen erhalten, zu äußerster Vorsicht. Die Überweisung von Geldsummen oder die Weitergabe personenbezogener Daten an die Urheber betrügerischer Nachrichten kann Vermögensschäden und Identitätsdiebstahl zur Folge haben. Opfer solcher Betrugsmaschen können bei den örtlich zuständigen Strafverfolgungsbehörden Anzeige erstatten.

Bitte beachten Sie, dass betrügerische Machenschaften sich nicht auf die oben dargestellten Fälle beschränken. Neue Formen des Trickbetrugs treten zunehmend häufiger auf.

Kein offizielles Dokument. Nur zu Informationszwecken.

 

 

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